Deponie Tägernauer Holz

Das Abholzen des Gossauer und Grüninger Naherholungsgebietes bewegt die Menschen und hat breite Opposition hervorgerufen. Mit der Vereinigung DepoNIE haben sich zahlreiche Personen engagiert und zu Demonstrationen aufgerufen, deren grösste im März von rund 600 Personen besucht wurde.

 

Nun ist das Geschäft der Richtplanänderung auf der Traktandenliste des Kantonsrats und wird voraussichtlich am  28. Oktober  behandelt. Das Resultat ist zurzeit schwierig vorauszusehen, stehen doch unterschiedliche Vorstösse im Raum: die Grünen verlangen die bedingungslose Streichung der Deponie ’Tägernauer Holz’, was aber keine Mehrheit finden wird. Ein Antrag der Gossauer Gemeinderätin und Kantonsrätin Elisabeth Pflugshaupt fordert die Anpassung des Richtplans dahingehend, dass nur eine Deponie eröffnet werden darf (also Leerüti ODER Tägernauer Holz) und dass zuerst die Deponie in Lufingen gefüllt werden muss, was eine Verzögerung von rund 25 Jahren bedeuten würde.

Aus kantonaler SP Sicht hat es aber auch Stimmen, die aufgrund der generellen Stoffkreisläufe, der Nähe zur KEZO und dem Verteilen der Lasten innerhalb des Kantons für eine Deponie in Gossau / Grüningen sind. Ich, Harry Brandenberger, als Kantonsrat aus Gossau, lobbyiere weiter für die Erhaltung dieses wichtigen Naherholungsgebiets